Die zehn wichtigsten Tipps fürs Home-Office

| Jasper Dehner
Home-Office ja oder nein, das wurde viel diskutiert in den letzten Jahren. Nun sind wir durch Corona gezwungen, in das Home-Office umzusiedeln.
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icht jeder kann gleich gut im Homeoffice arbeiten. Hier finden Sie zehn der besten Tipps, damit Home-Office gelingt:

  1. Schaffen Sie sich einen Arbeitsplatz, wenn Sie kein Büro zuhause haben.
    Ein „eingerichteter“ Arbeitsplatz zuhause gibt Ihnen einen professionellen Rahmen, so fällt es leichter, konzentriert zu arbeiten. Suchen Sie sich einen Platz, wo Sie möglichst ungestört arbeiten und sich mit Ihren Unterlagen ausbreiten können.
  2. Definieren Sie ganz bewusst Arbeitszeiten
    Setzen Sie für sich selbst bewusst die Arbeitszeiten fest. Das unterstützt Ihre Konzentration, um Ihre Aufgaben abzuarbeiten. Durch einen festgelegten Zeitkorridor vermeiden Sie auch, dass sich das Privat- und das Arbeitsleben zu sehr vermischen. Die Arbeitszeiten können auch außerhalb der Norm sein, z.B. können Sie Zeiten zwischen 7:00 Uhr bis 10:0 Uhr festlegen und dann wieder ab den Nachmittagsstunden arbeiten. Dies richtet sich natürlich auch nach Meetings und wie Sie erreichbar sein müssen.
  3. Legen Sie unbedingt Pausen ein
    Pausen sind etwas sehr Wichtiges. Wenn Sie zuhause arbeiten, machen Sie bewusst Pausen, um Ihr Gehirn nicht zu überstrapazieren. Diese Pausen sollten Sie nicht vor dem Laptop verbringen und schon gar nicht kurz Facebook und Co. checken. Verlassen Sie Ihren Arbeitsplatz. Aber in einer kurzen Pause ist es vollkommen in Ordnung, wenn Sie eine Waschmaschine anstellen oder die Spülmaschine ausräumen. Auch hier gilt: Geben Sie sich selbst eine bewusst definierte Pausenzeit vor. Nicht dass die Hausarbeit auf einmal mehr Zeit frisst, als Sie eingeplant haben.
  4. Setzen Sie Prioritäten und Fokus
    Vergessen Sie nicht, Prioritäten zu setzen. Dazu gehört auch, die Kinder, die aktuell zuhause sind, entsprechend zu betreuen. Damit das im Familienleben bestmöglich funktioniert, sollten Sie sich störungsfreie Zeiten schaffen, wie Alice Dehner das zum Beispiel macht. Sie hat ihren Tagesplan so festgelegt:  Von 6:00 – 9:00 Uhr kann sie störungsfrei an Themen höchster Priorität arbeiten. Von 9:00 – 12:00 Uhr werden die Kinder bei der Erarbeitung ihres Unterrichtsstoffs unterstützt – die Aufmerksamkeit ist nun bei den Kindern und nicht bei der Arbeit usw. Setzten Sie klare Prioritäten und besprechen Sie die Abläufe mit Ihrer Familie und Kollegen.
  5. Meetings per Video
    Meetings per Video sind nichts Neues. Nutzen Sie diese Möglichkeit! Ein Bild stärkt das soziale Gefühl und die Gespräche verlaufen entspannter, da man Mimik und Gestik sehen kann. Stören Sie sich nicht daran, wenn Hund, Katze, Maus oder die Kinder durch das Bild huschen. Das gehört in der jetzigen Situation dazu und jeder hat dafür Verständnis. Haben Sie auch keine Sorge, dass man eventuell erkennt, dass Sie im Schlafzimmer oder in einer Kammer sitzen. Nicht jeder hat ein eigenes Büro zuhause! Gute Plattformen zur Videotelefonie sind: Skype, Zoom, Teams, Facetime und Plattformen vieler weiterer Anbieter.
  6. Telefon statt Mail
    Wenn Sie von Kollegen oder vom Chef Informationen benötigen, nutzen Sie das Telefon. Es ist immer schöner, den Kollegen zu hören, anstatt nur von ihm zu lesen. Außerdem sind telefonische Informationen für gewöhnlich viel ausführlicher und detaillierter, als wenn man nur ein paar Zeilen per Mail erhält. Nicht zu vergessen dabei ist auch der soziale Aspekt. Im Büro würden Sie auch mit dem Kollegen gegenüber sprechen und keine Mail schreiben.
  7. Klarheit in der Kommunikation
    Überlegen Sie im Vorfeld, was Sie dem Kollegen mitteilen möchten und was das Ziel ist. Nur so kann Klarheit entstehen. Wenn Sie erst im Gespräch überlegen, was Sie vom Kollegen oder Mitarbeiter wissen oder ihm mitteilen wollen, kommt es oft nicht richtig an oder ein wichtiger Teil fehlt.
  8. Wenn „jammern“ sein muss, dann kurz –  und anschließend wieder an die Arbeit
    Wenn Sie mit Kollegen oder Mitarbeitern sprechen, muss der Frust manchmal raus. Nehmen Sie sich zwei, drei Minuten Zeit, um über die Situation zu sprechen, das tut manchmal ganz gut. Kommen Sie dann aber zum eigentlichen Grund Ihres Anrufs zurück.
  9. Bewegung tut gut
    Im Büro laufen Sie zum Drucker, zur Kaffeemaschine oder zum Kollegen. Im Home-Office sind die Wege oft sehr kurz. Stehen Sie mindesten einmal pro Stunde auf und bewegen Sie sich. Laufen Sie durch die Wohnung oder machen Sie ein paar Übungen. Es gibt tolle Ideen im Netz, zum Beispiel: www.fitforfun.de/sport/weitere-sportarten/buero-workout-training-on-the-job_aid_6523.html
  10. Nutzen Sie den Leerlauf
    Falls die Arbeit einmal ausgeht, nutzen Sie die Zeit für sinnvolle Dinge, zu denen Sie sonst selten kommen. Räumen Sie den Desktop ihres Laptops auf, lesen Sie Fachbücher oder nutzen Sie Freiräume für Weiterbildung, Webinare oder Online-Präsenz-Training.
    Bei Interesse können Sie uns gerne kontaktieren, wir bieten sehr viele hilfreiche Online-Präsenz-Trainings an, von dreitägigen Seminaren bis zu zwei- oder dreistündigen Trainings zu vielen interessanten Themen.