Stressmanagement – die Ursache von Stress beseitigen

Stress ist eines der großen Themen unserer Zeit. Das moderne Leben, geprägt von immer schnelleren Veränderungen, Digitalisierung, Leistungsdruck und einer unsicheren wirtschaftlichen und politischen Lage löst bei Menschen Stress aus. Viele – ob Mitarbeiter, Führungskraft, angestellt oder selbstständig – haben das Gefühl, ihren Aufgaben nicht mehr gerecht werden zu können, sich keine Zeit mehr nehmen zu können oder den Belastungen nicht mehr standzuhalten. Der Schlüssel liegt für sie darin, ihr Stressmanagement zu optimieren, um alles unter einen Hut zu bekommen. Mit Hochdruck arbeiten sie daran, Prioritäten zu setzen und einzuteilen was wichtig ist und was nicht. Mithilfe von zahlreichen Tipps aus Büchern oder online näheren sie sich dem Thema an und wollen ihr Stressmanagement auf Vordermann bringen. Es gibt durchaus Methoden, die bei der Stressbewältigung hilfreich sind, dennoch ist es wichtig, zu verstehen, woher Stress überhaupt kommt, welche Ursachen er hat und ob es nicht besser ist, daran zu arbeiten, diese aufzulösen, statt den Stress nur für kurze Zeit im Griff zu haben. 

Was ist Stress? 

Werfen wir zunächst einen Blick darauf, was Stress im eigentlichen Sinne ist und woher er stammt. Stress ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern ist seit jeher in den Menschen veranlagt. In erster Linie ist er eine natürliche Reaktion des Körpers auf Herausforderungen und Ungewohntes. Für unsere Vorfahren war es überlebenswichtig, dass der Körper sich in Stresssituationen auf einen Kampf oder die Flucht vorbereitet, zum Beispiel bei Begegnungen mit wilden Tieren oder verfeindeten Menschen. In solchen Situationen steigen Puls und Blutdruck, die Sinne werden schärfer und die Muskeln spannen sich. Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet und sorgen dafür, dass wir blitzschnell reagieren können. Heute kennen wir das, wenn beispielsweise beim Spaziergang draußen ein lauter Knall ertönt, den wir nicht zuordnen können. Wir erschrecken uns und der Körper macht sich bereit. 

Wodurch entsteht Stress?

Stress bedeutet heute für uns kaum noch Lebensgefahr, vielmehr haben sich die Stressoren in unserer heutigen Gesellschaft dahingehend verändert, dass wir uns kaum noch vor akuten physischen Reizen in Acht nehmen müssen, sondern vermehrt mit psychischem Stress zu kämpfen haben. Dazu zählen unter anderem Über- oder Unterforderung am Arbeitsplatz, der Druck, immer mehr komplexe Aufgaben in immer kürzer Zeit zu erledigen, Konflikte mit Kollegen, Kunden, Führungskräften oder Mitarbeitern. Ebenfalls stressauslösend können die ständige Erreichbarkeit und die Erwartungshaltung der anderen sein, immer sofort reagieren zu müssen. Neben der beruflichen Belastung sind es auch private Probleme, die Stress auslösen. Das können Auseinandersetzungen in der Familie, finanzielle Sorgen oder Belastungen wie Trauer oder schwere Krankheiten im nahen Umfeld sein. Treffen viele dieser Stressauslöser über einen längeren Zeitraum zusammen, dann kann es zu physischen und psychischen Erkrankungen kommen im schlimmsten Fall sogar zum Burnout, der einen komplett aus der Bahn wirft. 

Stressmanagement – was darunter zu verstehen ist

Unter dem Begriff Stressmanagement werden meist Methoden zusammengefasst, die bei der Stressbewältigung sowie der Reduzierung und Vorbeugung von Stress helfen. Über das Thema Stressmanagement gibt es mittlerweile zahlreiche Bücher, Ratgeberseiten und Blogs, die helfen sollen, besser mit negativem Stress umzugehen. Die meisten Methoden zielen auf die drei Faktoren: Stressresistenz, Stresskompetenz und Stressprävention ab. Dazu zählen beispielsweise Meditation oder positives Denken sowie lernen, die eigene Zeit besser zu managen. Auch Sport, Jogging, autogenes Training oder andere Entspannungsmethoden sind hilfreich, um aktuelle Stressreaktionen zu mindern. Doch sie lösen nicht die Ursache von Stress – doch dazu später mehr. Stressmanagement ist heute fast jedem ein Begriff. Besonders häufig bezieht es sich darauf, den beruflichen Stress zu managen. Hier kommen auch die Führungskräfte ins Spiel, die selbst ein gutes Stressmanagement brauchen, dieses aber auch bei ihren Mitarbeitern fördern sollen. 

Gestresste Mitarbeiter – Was können Unternehmen tun

Unternehmen müssen insbesondere bedingt durch den Fachkräftemangel, teils mit wesentlich weniger Mitarbeitern auskommen. Die Arbeit wird dabei allerdings immer komplexer, der Job anspruchsvoller, die Zeit knapper. Das führt zu einem hohen Stresslevel bei den Mitarbeitern und zu vermehrten Ausfällen durch stressbedingte Folgen. Stress lässt sich allerdings nicht verallgemeinern und ist bei jedem Menschen unterschiedlich. So gibt es Mitarbeiter, die in einer Situation enorm gestresst sind, während andere diese als Herausforderung sehen. Es gilt somit, bei den individuellen Stressoren anzufangen und Maßnahmen zu ergreifen, die den Mitarbeitern helfen. Für Unternehmen ist es wichtig, hier auf die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter einzugehen. Führungskräfte sollten wissen, wie hoch die Belastung für ihre Mitarbeiter ist, wie weit sie sich schon mit dem Thema Stressmanagement auseinandergesetzt haben, ob sie bereits daran arbeiten und an welchen Stellen zu Beispiel ein externer Coach oder Berater noch helfen kann. In Seminaren, Workshops und Trainings können Tools des Stressmanagements geschult werden. Die Methoden zur Stressbewältigung sind dabei zahlreich und reichen von der Verbesserung des Selbstmanagements bis hin zu Yoga- und Achtsamkeitsübungen. Einige dieser Methoden stellen wir im Folgenden kurz vor.

MBSR – achtsamkeitsbasierte Stressreduktion 

Eine Methode, um den Belastungen im Alltag entgegenzuwirken und Stressfaktoren zu reduzieren ist die Mindfulness Based Stress Reduction oder kurz MBSR. Der US-Wissenschaftler Jon Kabat-Zinn entwickelte diese in den 1970er-Jahren. MBSR basiert auf traditionellen Meditationsarten, verzichtet jedoch auf einen spirituellen Gedanken dahinter. In vielen Studien konnte die Wirksamkeit der standardisierten Übungen nachgewiesen werden. So belegen Hirnforscher, dass Mediation langfristig die Aktivität in Gehirnbereichen verändert, die Emotionen, Konzentrationsfähigkeit und das körperliche Empfinden regulieren. MBSR gilt dabei als besonders wirksam: Stress wird reduziert, der Schlaf verbessert sich. 

Check your Mind  

Wo immer es um Situationen geht, die starken Stress auslösen, ist Check your Mind ebenfalls ein hilfreiches Instrument, um diesen zu bewältigen. In den allermeisten Fällen wird Stress im eigenen Kopf produziert und nicht durch die Situation an sich. Wir glauben zwar es sei die äußere Situation, die Belastungen auslöst zum Beispiel die schwierigen Führungskräfte, die miserable Wirtschaftslage, der herausfordernde Job, der nörgelnde Ehepartner oder, ganz banal gesagt, das lange Warten am Flughafen. Manchmal lösen schon normale Situationen im Alltag, wie wir sie schon oftmals erlebt haben, Stress aus. Das liegt nicht an der Ausgangslage als solcher, sondern an den Gedanken, wie wir uns dazu machen. Sicher hat das schon jeder bei sich selbst festgestellt: Ist man gut drauf, reagiert man ganz gelassen auf ein Ereignis, das einen ein anderes Mal gänzlich aus der Fassung bringt. Entscheidend dafür, ob wir Stress erleben oder nicht, ist fast immer, wie wir die Situation einschätzen und verarbeiten. Dabei spielen automatische Gedanken oder Glaubenssätze, die sich als Muster so fest verankert haben, dass wir sie bewusst gar nicht mehr wahrnehmen, eine Schlüsselrolle. Bei Check your Mind geht es darum Gedankenmuster zu hinterfragen und neu auszurichten, um Stress besser bewältigen zu können. 

Stress ausschalten, statt managen 

Unsere Vorfahren konnten den Stress durch Kampf oder Flucht abbauen – doch in unserer heutigen Welt muss unser Körper nur noch in den seltensten Fällen so reagieren, insbesondere nicht im Job oder bei der Familie. Das Ventil, um den Druck, der durch Stress entsteht, abzubauen, fehlt und der Körper ist so in einem dauerhaften Alarmzustand, der schwerwiegende Folgen haben kann. Der Begriff Stressmanagement suggeriert, dass der Stress da ist und nun gemanaget werden muss. Herkömmliche Stressmanagement Methoden bauen darauf auf und verschaffen kurzzeitige Linderung. Zur Verdeutlichung ziehen wir gerne das Bild eines Dampfkochtopfs heran. Steht dieser auf einer heißen Herdplatte baut sich Druck auf. Entspannungsübungen, Sport, Erholung und weiteres tragen zwar dazu bei, den Druck abzubauen, die Herdplatte an sich schalten sie allerdings nicht aus. So baut sich immer wieder von Neuem Druck auf. Das Introvision Coaching ist eine wirkungsvolle Methode, mit der die Entstehung von Stress verhindert wird, sprich die heiße Herdplatte wird ausgeschaltet. 

Introvision Coaching – eine wirkungsvolle Methode 

Introvision Coaching ist ein wertvolles Tool zur mentalen Selbstregulation. Man kann es als mentales Training bezeichnen, doch es ist viel mehr als das: Es ist ein Weg zur Befreiung von inneren Konflikten, innerem Druck, von Stress und Gefühlen der Handlungsunfähigkeit. Introvision Coaching gibt den Menschen ihre Handlungsfähigkeit zurück, eröffnet ihnen neue Möglichkeiten und befreit sie von innerem Dauerstress.

Der Ansatz basiert im Wesentlichen auf den Erkenntnissen von Neurophysiologie und Neuropsychologie bezüglich der Rolle, die die Amygdala dabei spielt, wenn es um den Alarm geht, der dafür verantwortlich ist, dass Menschen stressbedingtes Verhalten an den Tag legen. Die Amygdala ist Teil des limbischen Systems, das Informationen aus dem Organismus und Botschaften von außen verarbeitet und sie bewertet. Die Amygdala ist quasi die zentrale Verarbeitungsstelle für äußere Reize. Sie steuert auch die dazu gehörenden körperlichen Reaktionen sowie die Ausschüttung von Stresshormonen.

Wenn jemand eine belastende oder schlimme Situation erlebt, kann sich ein Alarm in der Amygdala bilden. Es kann sich dabei sowohl um mehrfache, vielleicht intensiv über mehrere Jahre hinweg in Kindheit oder Jugend erlebte schlimme Situationen handeln. Oder es kann, im Falle eines Traumas, nur ein einziges, aber dafür umso eindrücklicheres Mal, sein. Dieser Alarm warnt: „Achtung – höchste Gefahr! Diese Situation ist unter allen Umständen zu vermeiden!“ Der Alarm wird in Zukunft immer dann sofort anspringen, wenn, tatsächlich oder vermeintlich, die Gefahr besteht, dass sich die Situation genauso entwickelt, wie es unter keinen Umständen sein darf. Die Amygdala macht dabei keinen Unterschied, ob die Situation im Moment tatsächlich gefährlich ist oder ob sie nur auf Grund vergangener Erfahrungen von uns als gefährlich eingestuft wird – die Stressreaktion ist die gleiche. Dieser innere Stresszustand zwingt den Menschen, sich auf eine ganz bestimmte Art und Weise zu verhalten, selbst wenn das sogar in den eigenen Augen gar keinen Sinn macht.

Der Sinn eines jeden Alarms ist es, den Menschen zum schnellen und entschlossenen Handeln zu bewegen. Doch ein Alarm kostet eine Menge Energie und das menschliche Gehirn ist perfekt darin, Energieverschwendung zu vermeiden. Deshalb gilt ein weiterer Satz: Ein Alarm, auf den keiner reagiert, ist sinnlos. An diesem Punkt setzt Introvision Coaching an: Mit dieser Methode wird der Alarm in der Amygdala gelöscht, sodass jene Reize, die ihn bislang triggerten, keine Reaktion mehr auslösen. 

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass Menschen mit großer Stressbelastung in hohem Maß von Introvision Coaching profitieren. Äußerer Stress ist schädlich genug, doch wie man aus vielen Untersuchungen weiß, ist der innere Stress, den sich Menschen selbst machen, noch belastender. Introvision Coaching hat gegenüber den herkömmlichen Herangehensweisen, mit der Stressbelastung umzugehen, den großen Vorteil, dass es sich bei dieser Methode nicht um eine Symptombekämpfung handelt, sondern dass die Ursache von innerem Stress und inneren Konflikten beseitigt wird.

Wir zeigen Ihnen mithilfe des Introvision Coachings nicht, wie sie ihr Stressmanagement besser aufstellen, sondern wie sie Sie die Ursache von Stress dauerhaft auflösen. Sprechen Sie uns gerne dazu an.