Scrum-Master: Hilfe – ich muss coachen
| Alice DehnerMan lernt alle dafür wichtigen Prozesse kennen, auch, wer welche Aufgaben in diesen Prozessen innehat, alle formalen Punkte werden erschöpfend behandelt. Doch quasi im Nebensatz erfährt man, dass einer der wichtigsten Jobs des Scrum-Masters darin besteht, alle anderen Mitglieder des Scrum-Teams zu coachen. Der Scrum-Master hat nun also gelernt, was sein wichtigster Job ist.
Waser nicht gelernt hat, ist, wie man das macht!
In einer guten Scrum-Ausbildung wird man eventuell noch mit ein paar Coaching-Tools bekannt gemacht, die einem den Anflug einer Idee geben können, was in einem solchen Coaching zu passieren hat.
Ein paar Coaching-Tools reichen aber bei weitem nicht!
Um die Mitglieder eines Scrum-Teams vernünftig coachen zu können, braucht der Scrum-Master ein grundlegendes Verständnis darüber, warum Menschen ticken wie sie ticken, wie Kommunikation funktioniert und wie sie schiefgeht, wie in gruppendynamischen Prozessen psychologische Spiele entstehen und wie man als Mitarbeiter-Coach damit umgeht, wie man die Team-Mitglieder dahingehend unterstützen kann, selbstorganisiert zu arbeiten, wie man im Team die Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung aufbaut und fördert, um nur einige Punkte zu nennen. Schon bei dieser Aufzählung dürfte klar geworden sein, dass man Coaching lernen muss!
Coaching ist kein Hexenwerk – man kann es lernen. Aber im Sinne aller Beteiligten besser nicht durch Versuch und Irrtum, daran sind schon etliche Scrum-Teams gescheitert. Viel zielführender ist es, sich als Scrum-Master in einer guten Coaching-Ausbildung alle notwendigen Kenntnisse und Tools anzueignen. Diese Möglichkeit hat man bei der dehner academy, entweder in Berlin oder in Konstanz, entweder indem man an der CoachingAusbildung teilnimmt, die neun Module umfasst, oder an der eigens für Führungskräfte konzipierten Ausbildungsreihe ACT, die aus vier Modulen besteht.